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Unsere Geschichte

Es war einmal an einem Tag vor langer Zeit, um genau zu sein vor knapp 24 Jahren, an einem kalten Februartag anno 1997, da kamen 3 einsame Sechzger-Fans, welche aus Ihren derzeitigen Fan-Clubs geworfen wurden, auf die Idee, einen eigenen Fanclub zu gründen. Der Name „Sechzger-Deifen“ war schnell geboren und vom Ideenträger problemlos zur Verfügung gestellt. Dann haben Sechzger-Tom und Burghauser-Tom das Wappen entworfen. Als Hilfe diente eine Waschwanne, damit die Proportionen passten. Die Freundschaft zu den Lautrer-Betze-Freunden Neustadt/Weinstraße war dadurch auch symbolisch untermauert.

Von vielen Sechzger-Fans wurden wir damals belächelt, dass wir zu viel rot in unserem Wappen hätten und es uns nicht lange geben würde.

Auf einer Jubiläumsfeier der Lautrer-Betze-Freunde bekam unsere Fanclubmutter Lilo, welche auch Fahnen für unsere Freunde fertigte die Zusage von einem ehemaligen 1.FCK Präsidenten, dass sie 50 Freikarten bekommt. Wir dachten nur kurz nach und entschieden uns in einem Zweitliga Spiel gegen Wolfsburg die Lautrer vor Ort zu unterstützen. Ein Fünfzig-Mann-Bus war natürlich gleich voll und so ging es ab nach Neustadt/Weinstraße. An einem Autobahnrasthof wurde der Bus von vielen Lautrer-Fans erwartet und mit großen Schwenkfahnen begrüßt. Anschließend ging es zum Fan-Club-Gebäude und alle fünfzig Sechzger-Fans hatten Getränke und Essen frei. Das Spiel bekamen einige vom Bus natürlich dann nicht mehr mit, weil sie im Stadion schliefen und erst bei der Heimfahrt das Ergebnis erfuhren. 

Bereits kurz danach wurde der Mitgliedsantrag an die ARGE gesendet. Da die Hoffnung, die in die ARGE gesetzt wurden, leider nicht erfüllt wurden, war die Mitgliedschaft nicht von langer Dauer. Für die regelmäßigen Treffen neben den Spielbesuchen war auch schnell ein Vereinsheim gefunden. Und die Mitgliederzahl wuchs zur Überraschung der Gründer sehr schnell. Im Durchschnitt waren immer 25 aktive Mitglieder mit dabei. Wir wurden zu vielen Partys und Turnieren anderer Fanclubs eingeladen und zeigten uns immer von unserer besten Seite – mal mehr und mal weniger. Es wurden auch die entsprechenden Feiern abgehalten, welche sehr schnell zum Gesprächsstoff bei anderen Fanclubs gereichten. Am wichtigsten war und ist dabei immer noch die Fanfreundschaft mit den Blue Lions Forstenried, den Rebels of Lions und den Königslöwen. In unser aller Erinnerung blieb die private Abschiedsfeier von Paul Agostino, welche von CosaNostra organisiert wurde.

In der Anfangszeit fuhren wir zu den Heimspielen immer mit der Bahn und von der Abfahrt bis zur Ankunft füllten wir den Wagon mit immer mehr bekannten Gesichtern aus der Löwenszene. Einige dieser Gesichter vertrauten uns an, dass sie, wenn sie einmal im Leben auch Kutte tragen würden, sich unsere Kutte überstreifen würden. Nach der Ankunft im Ostbahnhof wurde zuerst die U-Bahn zum Marienplatz genommen und wir drängten uns mit lautem „Mia san mia, mia san mia, mia san stärker wia de Stier, mia san stärker wia de Bam, weil ma Sechzger-Deifen san“ am Viktualienmarkt in den Marktstadl zu unseren Freunden, den Marktstadl-Löwen. Danach ging es meist auf dem Weg ins Oly über das Olyzentrum entweder zum Griechen oder in den Dorfkrug. Leider blieben da manchmal der ein oder andere zur Liveübertragung hängen, während der Rest unsere Mannschaft tatkräftig unterstützte. Unsere Fahne, die von unserem Ehrenmitglied und der Gründungsmutter Lilo selbst angefertigt wurde lag in jedem Heimspiel auf der Tartanbahn. Auch im Grünwalder waren wir regelmäßig um die Amateure zu unterstützen. Dementsprechend waren auch die X-Tausend-Aktionen für uns auf dem Pflichtprogramm.

Unser 10jähriges wurde natürlich groß gefeiert in Lehen. Für viele natürlich ein unbekannter Ort, aber es wurden alle vom Bahnhof abgeholt und am nächsten Tag wieder dort abgeliefert nachdem sie ausgeschlafen waren oder mit uns durchgefeiert haben. Das diese Feier mal zur Legende reicht hätten wir uns niemals ausgemalt.

Durch den Umzug in die Allianz-Arena wurde der Besuch der Heimspiele jedoch auf ein Minimum reduziert. Seit dem Zwangsabstieg sind wir jedoch wieder in alter Stärke in unserer Heimat und freuen uns über jedes alte und neue bekannte Gesicht im Stadion. Für die Fahrt zu den Spielen wurde die Bahn durch den Bus der Mitterskirchner Löwenfreunde ausgetauscht – denen wir diesem Weg sehr herzlich für die super Organisation danken wollen. Ja, auch wir werden älter und fauler.

Deswegen wurde unsere alte Fahne auch durch eine kleinere und leichterte ausgetauscht, damit unsere alten Herren sich nicht immer so am Zaun abplagen müssen. Und für alle (vor allem niederbayrische Löwenfanclubs nahe der Simbacher Grenze) die nicht wissen woher wir kommen: Deifen liegt im Landkreis Altötting *Zwinkersmiley*

Bei den Heimspielen unserer Löwen in unserer Heimat sind wir immer im Block F2 ganz oben anzutreffen.